Herz, Fingerabdruck, Fisch und Apfel: Ungewöhnliche Formen kleinster kroatischer Inseln
Hier geht es um kein Assoziationsspiel, sondern um vier kroatische Inseln, deren ungewöhnliche Form sie zu einigen der interessantesten Inseln der Welt macht. Und zwar im Land in Form eines Drachen!
Hier geht es um kein Assoziationsspiel, sondern um vier kroatische Inseln, deren ungewöhnliche Form sie zu einigen der interessantesten Inseln der Welt macht. Und zwar im Land in Form eines Drachen!
Galešnjak – Insel der Liebe
Liebe ist alles. Sie bewegt die Welt und macht das Leben schön. Der beste Beweis, dass Kroatien das Land der Liebe ist, ist die Insel Galešnjak, die zwischen der Insel Pašman und dem Ort Turanj liegt. Die Insel liegt so nah an der Küste, dass es einem vorkommt, man könnte hinüberschwimmen. Wir empfehlen euch aber, mit dem Boot hinzufahren, um einen spektakulären #Instamoment zu erleben. Obwohl es heutzutage keine Ansiedlungen auf der Insel gibt, beweisen archäologische Funde aus der Steinzeit, dass sie vor 7000 besiedelt war. Google Earth hat sie 2008 als globales herzförmiges Phänomen ausgezeichnet, denn es gibt nur zwei andere Inseln auf der Welt, die die Form eines Herzens aufweisen.
Baljenac (Bavljenac) – Fingerabdruck
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Die Insel Baljenac oder Bavljenac scheint aus der Luft ein riesiger Fingerabdruck zu sein, den ein Kyklop oder altgriechischer Riese, der in Kroatien unterwegs war, hinterlassen hat. Es ist interessant zu erwähnen, dass es auf dieser kleinen Insel des Archipels von Šibenik von nur 0,14 km2 sogar 23 Steinmauern gibt! Hier geht es um die sogenannte Steinspitze, die als UNESCO-Welterbe gilt. Fleißige Volontäre der Insel Kaprije und des Šibeniker Stadtmuseums asten regelmäßig die dortigen Bäume und Büsche ab, damit der Fingerabdruck erkennbar bleibt.
Gaž – verspielter Fisch
Die Insel Gaž ist einem kleinen verspielten Fisch ähnlich, der mitten im Brijuni-Archipel aus dem Meer emporgesprungen ist. Obwohl die Insel selbst nicht besucht werden darf, könnt ihr ihn euch von einem der vielen Ausflugsboote her ansehen. Im Unterschied zur plauderhaften Dory ist diese Insel sehr schüchtern. Wenn ihr aber viel Geduld habt, kann es sein, dass ihr ihn auch fangen.
Jabuka – Anziehungskraft pur
Die alten Venezianer haben die Insel Jabuka (Apfel) genannt. Die 99,3 Meter große Klippe erinnert uns aber eher an das geheime Versteck eines bösen Wissenschaftlers, dessen einzige Ziel die Weltherschafft ist. Eine interessante Tatsache an der Insel ist, dass die Steine teilweise aus Magnetit, einem schwarzen, metallisch glänzenden Mineral, das natürlichen Magnetismus aufweist, bestehen. Wenn man dort mit dem Boot unterwegs ist und sich die Magnetnadel anschaut, kann man bemerken, dass sie den Kurs einfach verloren hat. Versucht bitte nicht, die Insel mit einer Drohne aufzunehmen, denn sie weist ein fortgeschrittenes Luftabwehrsystem auf – den grauen Falken, der sich auf die Drohne mit einer Geschwindigkeit von bis zu 389 km/h herabstürzen wird. Handys und Kameras hingegen könnt ihr gerne aus der Tasche herausholen. Tauchen auf Jabuka ist höchst empfehlenswert, denn der Meeresboden strotz vor zahlreichen Fischen und Krustentieren. Äpfel sind hier leider gar nicht zu finden, es sei denn, ihr habt sie selbst mitgebracht!